Hautkrebs

Von Patientinnen und Patienten werde ich immer wieder gefragt, ist das der schwarze oder der weiße Hautkrebs.

Es ist eine Zusammenfassung des Volksmunds, für eine große Zahl an Erkrankungen unterschiedlichster Bösartigkeit.

Schwarzer Hautkrebs (Melanome)

Man kann Leberflecken zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung mit bloßem Auge untersuchen und die Entscheidung Malignom Ja/Nein treffen. Das ist das, was von einem Großteil der gesetzlichen Kassen (GKV) alle zwei Jahre einmal übernommen wird. Eine Verlaufskontrolle ist hier unmöglich.

Man kann aber auch Leberflecken mittels Videodermatoscopie detailreich auf das 40-80 fache vergrößern, abspeichern, mittels Spezialsoftware auswerten und nach einem definierten Zeitraum mit Neuaufnahmen vergleichen. So können verdächtige Hautkrebsvorstufen durch diese Verlaufskontrolle entdeckt und herausgeschnitten werden, bevor Hautkrebs aus ihnen entsteht.

Letztere Methode wird von der GKV nicht übernommen, ist aber für Patienten mit erblicher Vorbelastung zu empfehlen.

Weißer Hautkrebs (vor allem Spinaliome und Basaliome)

Es sind die häufigst anzutreffenden Hautkrebsarten, besonders ab dem 60. Lebensjahr.
Eine regelmäßige Untersuchung der “Sonnenbalkone” (Kopf, Hals, Brust, Unterarme, Hände, Unterschenkel) und eine ggf. nötige frühe Behandlung der entsprechenden Hautkrebsvorstufen ( aktinische Keratosen genannt ), vermindert die Entstehung der weißen Hautkrebsarten enorm.